Dank für die Jahre der Mitarbeit: Abschied von sieben Frauen

Im Zeichen von Abschied, aber auch von Kontinuität stand die letzte Sitzung der Bischöflichen Frauenkommission in 2015. Zwar galt es, sieben ausscheidenden Mitgliedern zum Ende ihrer Amtszeit für ihr Engagement und ihren Beitrag zur Arbeit der Kommission zu danken, doch wurden auch sieben neue Frauen Bischof Felix Genn zur Berufung für die kommende, vierjährige Amtsperiode vorgeschlagen.  Gemeinsam mit den verbleibenden Kommissions-Mitgliedern werden sie ab 2016 auf den Spuren ihrer Vorgängerinnen sicher auch neue Akzente setzen.

Mit guten Erinnerungen und Dankbarkeit für viele Erfahrungen, Erfolge und vor allem für das bereichernde Miteinander der Frauen aus unterschiedlichsten Lebenskreisen nahmen die Sieben Abschied von "ihrer" Kommission. Mit einer kurzen Geschichte, in der ein Bauer für jede am Tag erlebte schöne Begegnung eine Bohne in ein kleines Säckchen füllt, erinnerte Heike Hänscheid zu Beginn daran, wie viele "Bohnen" die Jahre der Mitarbeit den nun Ausscheidenden eingetragen hatten. Sie verteilte mit Bohnen gefüllte Beutelchen als Symbol dafür, sich täglich Glücksmomente bewusst zu machen.

Ehe die Sprecherin der Kommission, Dorothea Große-Frintrop, die offizielle Verabschiedung von Martina Arndts-Haupt, Marietheres Eggersmann-Büning, Andrea Qualbrink, Katharina Weppelmann-Hutters, Heike Hänscheid, Dr. Barbara Krause-Bergmann und Cäcilia Leender-van Eickels mit sehr persönlichen Worten in großer Wertschätzung vornahm, arbeitete die Kommission aber zunächst weiter an ihren Themen.

Zu den Prioritäten der künftigen Bistums-Haushalte zählt der Diözesanrat die Themen Kinder- und Jugendpastoral, Qualifizierung und Begleitung von Ehrenamtlichen sowie die besondere Förderung von Frauen im Ehrenamt; Letzteres hatte auch die Frauenkommission über ihre Vertreterin im Rat, Dorothea Große-Frintrop, vorgeschlagen. Zur Verbesserung der Situation geflüchteter Frauen wird sie in der kommenden Sitzung des Diözesanrates Ideen  aus der Frauenkommission überbringen: Die Frauen schlagen etwa vor, die Beratungsstellen personell und strukturell auszubauen, einen Pool von Dolmetscherinnen zusammen zu stellen und vor allem Kooperationen aufzubauen, um die Institutionen rund um Beratung und Therapie traumatisierter Frauen besser zu vernetzen. Auch die Zusammenarbeit mit freiberuflichen Hebammen zur Betreuung und Begleitung schwangerer Frauen soll nach Ansicht der Frauenkommission verstärkt gesucht werden.

Mit einem Klausurtag im März, kurz nach der ersten Sitzung der neu zusammengestellten Frauenkommission im Jahr 2016, soll das Miteinander von verbliebenen und neu berufenen Frauen unter dem Motto "Gemeinsam sind wir stark" auf einen guten Weg gebracht werden. Damit kann die bisherige intensive Arbeit ohne Brüche und mit weiteren Frauen-Perspektiven fortgesetzt werden. 

Text: Heike Hänscheid

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