Heiteres und Ernstes der Bischöflichen Frauenkommission im Bistum Münster

Gemeinschaftlich, solidarisch, aufgabenteilig, engagiert so präsentierten die Frauen der Kommission ihre Arbeit. Wie in den vierteljährlichen Sitzungen der Bischöflichen Frauenkommission (BFK), bildete die Veranstaltung während des Katholikentages die entspannte Arbeitsweise der Frauenkommission ab. Bei einem Wechsel von qualifizierter Information, lebendiger Unterhaltung und anregender Kreativität wurde es den ca. 180 Teilnehmer/innen der nicht langweilig.

Auf der „roten Couch“ gab Dorothea Große- Frintrop im Interview Auskunft über die Inhalte, zu denen die Kommission den Bischof bisher beraten hat, was zukünftig ansteht, welche Qualifikationen die mitarbeitenden Frauen einbringen und über den Respekt, den die Kommission – trotz aller noch offenen Fragen - erfährt.

Die Kabarettistin, Sabine Henke aus Dortmund, lockte mit ihren Darbietungen zu Katharina von Bora und zu einer Gruppe älterer Frauen in Kirche viele Lacher und ernste Gedanken hervor. 
Die Bischöfliche Frauenkommission hatte drei Frauen aus Gruppen, die immer wieder nach ihrem Platz in der Kirche suchen, eingeladen, über ihre Erfahrungen zu berichten. Eine geschiedene Frau, eine junge Mutter (mit Migrationshintergrund) mit ihrer 3 Wochen alten Frieda gaben dazu ein Statement ab.

Die schriftlich verfasste Sichtweise einer lesbischen Frau, die ihren Glauben in Gemeinschaft leben möchte, wurde verlesen. So wurde deutlich, was den Gemeinden verloren geht, wenn diese Frauen keinen Platz in der Kirche finden.

Bei der Veranstaltung trat mehrmals die Gruppe Serafina mit bewegenden, mitreißenden Songs zum Thema „Suche Frieden!“ auf.

Nicht nur die Resonanz auf die Vorstellung der BFK ermutigt zur Weiterarbeit an den aktuellen Themen. Also: Wir lassen nicht locker!“